Depositfiles im Test und Vergleich

Depositfiles zählt zu den eher weniger bekannten Filehostern. Wir haben uns dennoch die Mühe gemacht, den Dienst auf seine Funktion zu überprüfen, um herauszufinden, ob er mit beliebteren Konkurrenzanbietern mithalten kann.

Preis

90%

Leistung

88%

Gesamtbewertung

89%

Auf einem Blick

Guter Speed

Gleichzeitige Downloads

Keine Werbung

Premium Zugang lohnt sich kaum

Table of Contents

Vorteile des Premium Accounts im Vergleich zur Free Version

Depositfiles bietet einen recht umfangreichen Free Account an. Innerhalb dieses kostenfreien Zugangs können Dateien mit einer Größe von bis zu 10 GB hochgeladen werden, wobei die Download Links einzeln mit Passwörtern gesichert werden können. Alle Dateien werden unbegrenzt gespeichert – wozu also ein Premium Account?

Der kostenpflichtige Depositfiles Zugang nennt sich Gold Account und fügt einige Extrafunktionen und Vorteile an die kostenlose Version an. So verfügen Gold Kunden über unbegrenzte Bandbreite und Geschwindigkeit und können mehrere Dateien zeitgleich downloaden. Das Downloadvolumen beträgt 20 GB pro Tag, die Wartezeiten fallen weg und sämtliche Werbung verschwindet.

Außerdem muss der zahlende User keine Captcha-Eingaben mehr tätigen. Downloadmanager, wie der JDownloader, machen die Nutzung des Dienstes besonders praktisch und übersichtlich.

Laufzeiten und Preisgestaltung

Bei Depositfiles können vier verschiedene Accounts erworben werden, die unterschiedliche Laufzeiten besitzen, sich in ihren Eigenschaften und Zugriffsrechten aber nicht unterscheiden.

Der einmonatige Zugang liegt preislich bei 11,95€.
Für zwei Monate bezahlt man 19,95€.
Für sechs Monate fallen 44,95€ an.
Der Account mit der längsten Laufzeit ist ein ganzes Jahr lang gültig und kostet 74,95€.

Mit dem einjährigen Zugang können, auf den einzelnen Tag gerechnet, im Vergleich zum Account mit einem Monat Laufzeit knappe 50% gespart werden. Hier zeigt sich Depositfiles mit nur vier Laufzeitmodellen unflexibler, als es bei vielen ähnlichen Hostern der Fall ist, die zusätzlich mehrjährige Pakete und Zugänge für wenige Tage anbieten.

Wer den Hoster z.B. nur benötigt, um einmalig Dateien up- oder downzuloaden, wird wahrscheinlich nicht bereit sein, hierfür einen ganzen Monat zu bezahlen und sich dementsprechend nach einem Betreiber umsehen, der kürzere Laufzeiten anbietet.

Zahlungsgateways

Zu den Zahlungsmöglichkeiten gehören klassische Wege, wie Kreditkarte, Lastschrift und Vorkasse. Zusätzlich können neuere Optionen, wie Call2Pay und SMS2Pay, verwendet werden. Depositfiles akzeptiert außerdem Zahlungen mit Bitcoins und anderen Kryptowährungen, die es dem Käufer erlauben, seine Anonymität zu wahren.

Kundenservice

Auf der Homepage des Hosters findet sich das Unterstützungscenter. Hier kann unter anderem der FAQ-Bereich eingesehen werden, der schnelle Hilfe bei sehr häufigen Problemen bereitstellt. Wer hier nicht fündig wird, hat die Möglichkeit, sich direkt an den Support zu wenden. Hierfür klickt man einfach auf „Kontakt“ und richtet sein Anliegen an die angegebene E-Mail Adresse. Der Support scheint gut zu funktionieren, auch wenn man als User schon ein bis drei Werktage einplanen sollte, bevor man mit einer Antwort rechnet.

Sicherheit des Hosters

Die Website des Dienstes ist zunächst eher wenig vertrauenserweckend. In der deutschen Version finden sich zahlreiche Rechtschreibfehler, was das Lesen der Inhalte unschön macht und das Misstrauen gegenüber dem Anbieter weckt.

Alle wichtigen Informationen, z.B. zu den Nutzungsvereinbarungen und den AGBs, sind aber offen einsehbar und leicht zu finden. Depositfiles gibt an, alle Dateien mittels eingesetzter Filter auf Urheberrechtsverletzungen und strafbare Inhalte zu untersuchen.

Nutzer werden dazu angehalten, diesbezüglich auffällige Inhalte über die „Kontakt“-Seite zu melden, um den Dienst hierbei zu unterstützen. Depositfiles stellt Usern, die viel Wert auf Anonymität legen, außerdem ein VPN zur Verfügung.

Fazit zum Depositfiles Premium Account

Depositfiles gehört, wie unser Test ergab, definitiv nicht zu den Top-Hostern auf dem derzeitigen Markt. Positiv zu vermerken ist, dass die Sicherheit offensichtlich ein zentrales Thema ist und der kostenlose Account wirklich viel bietet. Umso zweifelhafter ist es, dass sich hier eine Investition in einen Gold Account lohnt.

Wer Depositfiles ausprobieren möchte, sollte sich zunächst die Free Version anschauen. Ist man mit dieser zufrieden, benötigt aber mehr Downloadvolumen und Geschwindigkeit, kann man sich immer noch überlegen, einen Premium Zugang zu kaufen.

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